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Haferbirne aus Schwalmtal

Name
Haferbirne aus Schwalmtal

Synonyme

Herkunft und Verbreitung
Eine lokale Birnensorte aus Schwalmtal, wurde dort einst als Hofbaum auf einem Bauernhof gepflanzt. Über eine weitere Verbreitung ist derzeit nichts bekannt. Die Sorte wurde durch die Biologische Station im Rheinkreis Neuss erhalten.

Reifezeit und Gebrauch
Wird zur Zeit der Haferernte reif, was die Benennung erklärt. Weitere Informationen müssen noch zusammengetragen werden.

Eigenschaften der Frucht
Derzeit nicht bekannt.

Diskussion
Die österreichische Gesellschaft für die Erhaltung der Kulturpflanzenvielfalt, Arche Noah, beschreibt auf ihren Internetseiten ebenfalls eine Haferbirne sowie eine Wiener Haferbirne, beides Sommerbirnen. In der historischen Literatur (Lucas & Oberdieck 1875, Stoll 1888) gilt der Name Haferbirne oder Haberbirne zudem als Synonym der Liebesbirne, die in Frankreich Ah mon Dieu genannt wird. Ob die in Schwalmtal gefundene Haferbirne mit einer dieser Sorten identisch ist, muss noch erforscht werden.

Referenzen

Arche Noah: „Haferbirne“. In: Arche Noah Obstsortenblätter. https://www.arche-noah.at/files/haferbirne.pdf

Arche Noah: „Wiener Haferbirne“. In: Arche Noah Obstsortenblätter. https://www.arche-noah.at/files/wiener_haferbirne.pdf

Lucas, E. D. und Oberdieck, J. C. (1855): „Liebesbirne“. In: Illustrirtes Handbuch der Obstkunde, Bd. 2 Äpfel, 243.

Stoll, Rudolf (1888): „Wiener Haferbirne“. In: Oesterreichisch-Ungarische Pomologie, 156.